8/24/2012

SUBLIME im September 2012: When the sun hits

"It matters where you are
When the sun hits, we'll be waiting"



14. SEPTEMBER 2012
LEERER BEUTEL, REGENSBURG
23h - 4h / 6 Euro



Nach einem Sommer ohne Shoegaze und Sublime wird es wieder Zeit für einen Abend voll von strahlendem Synthiepop, erfrischendem New Wave, einer Prise New Romantic, schwelgerischem Dreampop und lautem Noise! Natürlich versüßen wir Euch nach guter alter Tradition den Sublime-Abend auch wieder mit viel Brausekram zum Naschen, viel Nebel zum Abtauchen und viel Lichtdesign zum Eintauchen…


DJs

AYLI
lostclub, wunderbar

MISS SHAPES & MOSSMAN
pfannenstiel parties, mortimer


LISTEN AND DANCE!

Weitere sublime Links:
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FLYER: September 2012


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8/17/2012

WILD NOTHING

Dieses wilde Nichts besteht im Wesentlichen aus Jack Tatum und was er musikalisch macht, kann man als Dreampop oder Shoegaze-Pop bezeichnen. WILD NOTHINGs Songs sind zarte Gebilde, haben verträumte Meldodien und sind erbaut auf luftigen Strukturen. Sie fließen so leicht dahin, wie man nur an einem Sommerabend mit dem Fahrrad dahinfliegen kann...
Besonders schön ist dies bei dem neuesten Song "Shadow" zu beobachten, der auf dem aktuellen Album "Nocturne" zu finden ist. Für das Album gibt es übrigens ein wunderschönes Design, das gleich in sieben verschieden Coverversionen erscheint. Mit "Gemini" legte WILD NOTHING bereits ein viel umjubeltes Debüt vor, auf dem die oft gespielten SUBLIME-Songs "Chinatown" und "Summer Holiday" sind, beide übrigens als kostenlose mp3s zu haben. Und für uns Coverfreunde hat WILD NOTHING eine atemberaubend schöne Version von Kate Bushs "Cloudbusting" neu interpretiert, die man hier kostenlos downloaden kann.

Und nun - ein Glas Wein, Sonnenuntergang und perfekt wäre ein leichter Nebel...



8/15/2012

INNER GAZING: SUBLIME GOES ART

2008 wurden wir gebeten mit unseren Plakaten im KunstvereinGRAZ - in dessen alten Räumlichkeiten an den Gleisen durften wir übrigens auch einmal eine Party veranstalten - an einer Ausstellung teilzunehmen. Wir fühlten uns geehrt und heraus kam das, was in diesem Artikel nachzulesen ist:



"Betriebstemperatur - eine Vorbildausstellung" mit S|U|B|L|I|M|E im KunstvereinGRAZ

Oft sagt man, wenn es um Kunst, zumal zeitgenössische Kunst geht „über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten“. Aber jetzt fragt man sich: Woher kommt der Geschmack? Wie und wo und wann wird er ausgebildet? Welchen Vorbildern folgt die Geschmacksbildung? Wie setzt man sich als junger Mensch vom Stil bildenden Elternhaus ab, wie wird man selber zu einer Persönlichkeit? Wo sind die identifikatorischen Bilder zu sehen und woher kommen sie? Was ist Leitmotiv und Leitkultur?

Zugegeben, eine Reihe von anspruchsvollen Fragen, doch der KunstvereinGRAZ hat (im Rahmen seiner Möglichkeiten) eine Antwort darauf: BETRIEBSTEMPERATUR heißt die nächste Ausstellung in den neuen Räumen in der Schäffnerstrasse 21 im östlichen Herzen der Altstadt. Sie wird am 21.11.2008 um 20 Uhr mit einer Performance von Wichard & Friends eröffnet - mit einer Web-Game-Musik-Performance). 

Der Verein hat um das einzig verbliebene Regensburger Pop-Musik-Platten-Label des legendären und stadtbekannten Archie Müller, Schinderwies Productions, also um seine CDs herum, eine Ausstellung gebaut, die sich an der Schnittstelle der Musikkultur mit den Vor-Bildern von jungen Menschen beschäftigt. Dafür ist es gelungen, die hervorragende Fotokünstlerin Tina Winkhaus aus Berlin zu gewinnen, die u.a. Cover für „Element of Crime“ Fotos inszeniert hat und so ziemlich alle die Rang und Namen in der Berliner Techno-Szene haben, portraitierte. Davor war sie in der New Yorker Fashion-Scene als Profifotografin tätig, nun lebt Tina Winkhaus in Berlin, wo sie nur noch der inszenierten Fotografie nach eigenem Auftrag nachgeht. Aus der Serie Hope können vier 120 x 120 cm große Arbeiten gezeigt werden. Jim Avignon alias NEOANGIN ist eigentlich überall auf der Welt zu Hause. Wenn er nicht für sein eigenes Label arbeitet, malt oder auf einer Bühne der Welt steht, wenn er gerade nicht Plakate entwirft, Songs schreibt oder über den Atlantik düst, gestaltet er ein liebevoll entworfenes Booklet für seine neueste CD. Von Jim Avignon werden Malerei, Grafik und Artwork gezeigt.

SUBLIME aus Regensburg ist derzeit schwer angesagt. Die Tanzveranstalter und Musikmacher sind für ihre stilistisch durchdachten und cool gemachten Plakate, Flyer und ihre stylische Website, wie für ihre Shoegaze-Tanzveranstaltungen bekannt. Die gezeigten Poster sind unter Verwendung wertvoller Puppen aus London entstanden (die übrigens auch gezeigt werden) oder portraitieren die Eichhörnchen, Bambis und Schosshündchen der Macher: Christian 'Pacult' Winklhofer, Student und Musik-Nerd, Dr. Kerstin Kratochwill, alias Miss Shapes, Jochen Lämmel als Grafiker, der die Designs bastelt und Markus Güntner, weltweit angesehener Ambient-Techno-Produzent. Von letzterem gibt es einen eigenen Loop für die Ausstellungseröffnung. Der „Nebelmacher“ und Licht- und Tontechniker Martin „Pesi“ Pesold und Felix Neumann, DJ und Musiker von „A Hundred Times Beloved“, sollen nicht unterschlagen werden.

ICFF aus Berlin heißen Icecream for free. Die Designer haben von Adidas einen Gestaltungsauftrag für T-Shirts erhalten und dafür eine romantische und verspielte Gestaltung gewählt. Der Sportaspekt der Marke Adidas ist vollkommen aufgegeben worden - zu Gunsten der Lifestyle–Komponente. Wer einen jungen Geschmack hat, wird darauf abfahren.

 q.e.d. - was zu beweisen war (pm)"


Quelle: regensburger-nachrichten.de


 

8/10/2012

ETERNAL: SWALLOW

In unregelmäßigen Abständen stellen wir in der Rubrik "Eternal" Shoegaze-Bands vor, die vielleicht nicht lange gewirkt haben, sich aber dennoch für ewig ins Gedächtnis gebrannt haben. So auch SWALLOW.
Das Duo, bestehend aus Louise Trehy und Mike Mason, veröffentlichte auf dem legendären 4AD-Label nur eine CD namens "Blow", mit der es allerdings kaum eine andere Shoegaze-Veröffentlichung in Sachen Perfektion aufnehmen kann. Das Album ist voll von wunderschönen Dreampop-Hymnen, die an COCTEAU TWINS oder auch an MY BLOODY VALENTINE erinnern. Die Stimme Louises ist dabei unvergesslich ätherisch und sogar ein wenig gespenstisch. Später remixten sie das Werk selbst und so entstand die interessante Neuinterpretation der Songs namens "Blowback". Nachdem sie 4AD verließen, nahmen sie ihre Stücke einfach weiter zuhause auf und es entstand für Rough Trade nur noch die EP "Hush", auf der sich auch die Coverversion "Dear Mary" von Steve Miller befindet. Zu der Zeit gab es auch eine kleine Tour mit MAZZY STAR, doch dann trennte sich die Band. Louise war lange Zeit nicht mehr aktiv, aber Mike war weiterhin in der Shoegaze-Szene umtriebig und drehte Musikvideos für SPACEMEN 3, SPRITUALIZED oder auch SLOWDIVE. Die letzte interessante Kollaboration entstand mit COWBOY RACER, der neuen Band von Marijne van der Vlugt, die in den 90er Jahren mit der Indiepop-Band SALAD für einigen Wirbel sorgte.
Vor einigen Jahren gab es dann wieder ein Lebenszeichen der beiden und sie verkündeten ein neues Album namens "Soft". Darauf sollten gerettete Fragmente von Songaufnahmen aus dem Jahr 1994 zu hören sein, die sie eben damals in ihrem Wohnzimmer aufnahmen. Auf ihrer MySpace-Seite kann man sich ein Lied namens "Hang Ups" anhören und digital ist es auch zu kaufen.

Hier ein paar wunderschöne Shoegaze-Klassiker von SWALLOW zum Schwelgen:



8/07/2012

TELLING STORIES

Welcher Musikbegeisterte kennt das nicht? Man ist 16 Jahre alt, wohnt in einer mittelgroßen Stadt und die Kultur wohnt dummerweise in der nächstgrößten Stadt. So erging das vielen und auch Tim Burgess, Sänger von THE CHARLATANS erlebte es so. Nur, dass bei ihm die Stadt Manchester hieß und die musikalische Sozialisation die legendäre Hacienda war, wo Bands wie "New Order" geboren wurde. Um zum "Epizentrum der Musik" zu kommen, musste der junge Burgess vom nächsten Ort Salford zu Fuß gehen, aber immerhin wurde die Strapaze damit belohnt, an Morrisseys Haus vorbeilaufen zu dürfen.
In seiner Autobiografie "Telling Stories" ("Tellin' Stories" hieß übrigens auch ein Album der Band), erzählt der Sänger in skizzenhafter Form sein verrücktes Leben nach und das Leben des britischen Undergrounds, das so manch anderes Leben verrückt hat.
Angefangen hat alles im örtlichen Plattenladen (das könnte heute kaum mehr passieren), wo sich die Subkultur der Stadt traf, unter anderem eine obskure Gruppe namens "Numanoids", die aus lauter obsessiven Gary-Numan-Fans bestand. Burgess selbst verehrte Gruppen wie "New Order" und "Joy Division", mit seiner Band wollte er jedoch einen Spritzer von Farbe und Optimismus in die damals doch eher düster geprägte Szene von Shoegaze-Noise-Bands wie "The Jesus and Mary Chain" bringen.
Mit ihrer treibender Musik, die ihren ganz typischen Sound durch die Hammond-Orgel erhielt, ist dies den Charlatans auch sicherlich gelungen. Und das obwohl die Charlatans oftmals als die wohl größten Pechvögel in der Musikgeschichte bezeichnet wurden, die gar einen Fluch auf sich geladen haben müssen: Sie verloren Bandmitglieder an Drogen, Gefängnisaufenthalte und einen tödlichen Autounfall, andere mussten mit der Diagnose Krebs und Hirntumor fertig werden - und Burgess selbst hat eine ziemlich heftige Drogenkarriere hinter sich. In einer Passage namens "Cocainus" beschreibt er detailliert wie sich die Bandmitglieder gegenseitig das Kokain in ein bestimmtes Körperteil bliesen. In einem anderen Kapitel erzählt er von dem sorglosen Umgang der Band mit Dealern, das filmreife Szenen enthält, denn ein Drogenverkäufer hielt Burgess sogar ein Messer an die Kehle. Inzwischen ist er clean, unter anderem dank des Transcendental Meditation Programms von David Lynch. Genauso nüchtern - und sogar mit einer gewissen Freude - wie Burgess seine Drogenzeit umreißt, genauso sachlich beschreibt er nun auch seine cleane Phase: Ohne Pathos oder Glorifizierung, einfach als ein wichtiger Bestandteil seines Lebens.
Die schönsten Charlatans-Tracks sind aber offenbar in einer nüchternen Phase entstanden, wie zum Beispiel "The only one I know", ihrem Megahit, den David Lynch sogar für seine oben bereits erwähnte Foundation als Werbesong verwendet. Burgess borgte sich den Titel des Klassikers von einem Song der unterschätzten und zu unrecht fast vergessenen Band "The Sundays": "You're not the only one I know". Doch in Burgess' Text geht es ganz im Gegenteil um den einen ganz speziellen Menschen...

Tim Burgess' Buch liest sich wie die Erinnerungen eines unerschütterlichen Optimisten, jemand der von sich sagt, dass er "verliebt ist in die Idee, verliebt zu sein". Jemand, der mit Schallplatten Gerüche verbindet, auch wenn es im Fall von Madonnas "Like a Prayer" ein Marketing-Coup des Labels war, der die Platte mit Patchouli-Duft versah: Burgess bleibt zuversichtlich, dass die Musik Leben retten kann. Am Ende der Erzählung fragt er sich, wo er heute stehe: Er ist immer noch verliebt, immer noch ein Punk und immer noch am Meditieren: "This is not the End".

In diesem Sinn hören wir nochmal in die schönsten Songs der CHARLATANS herein:

 


8/02/2012

GASTBEITRAG SOUNDKARTELL: MORTIMER


SUBLIME freut sich sehr, dass der Blog SOUNDKARTELL einen Gastbeitrag für unseren Blog geschrieben hat, der sich obendrein mit der Band MORTIMER beschäftigt. Aber lest selbst und auch die vielen anderen schönen Artikel auf dem engagierten Blog, der das Ziel hat, neuen interessanten Bands aus Bayern eine Plattform zu bieten!


Mortimer – Regensburger Hörspielpop, der zum Nachdenken anregt!



Wenn man versucht eine noch relativ unbekannte Band vorzustellen, gestaltet es sich immer enorm schwierig genügend Material über diejenige Band oder denjenigen Künstler zu sammeln und daraus einen schönen Artikel zu schreiben. Ist ja auch klar, die Band ist eben noch sehr unbekannt! Es ist natürlich äußerst schwierig Fakten zu finden, aber es ist daher umso anspruchsvoller und spannender einen Artikel über eine Band zu schreiben, über die es vielleicht bisher auch noch gar keinen Artikel gibt! Momentan konzentrieren wir uns relativ streng auf Regensburger Musik und deren Bands. So auch diesmal, denn die nächste Band kommt auch aus Regensburg. Mortimer heißt sie, und egal was man in diverse Suchmaschinen eingibt, man wird nicht viel über Mortimer finden. Wir wollen vorab nur so viel verraten: Sie spielen Hörspielpop!

Hörspielpop? Ja genau, Hörspielpop. Was soll das sein? Popmusik in Hörspiele verpackt? Oder Hörspielmusik, gespickt mit Pop-Elementen? Wohl eher Zweiteres. Drei Männer stecken hinter dem Projekt Hörspielpop, und sie reduzieren sich auch auf drei Instrumente. Denn Jochen aka “Mossmann” Lämmel steht am Synthesizer, Martin aka “Pesi” Pesold bespielt den Bass und Mauro Ciccarelli sitzt an den Drums. Synthesizer, Drums und ein Bass, aus diesen drei Instrumenten lassen die Herren einen so noch nie gehörten Sound entstehen, der seinesgleichen sucht.

Mortimer kommt komplett ohne Vocals aus, sie komponieren ihre Songs rein instrumental. Ziel der Band ist es, den Fokus ihres Publikums wieder auf das Elementare zu lenken: nämlich dem Zuhören und Lauschen. Wann hören wir denn in unserem Alltag wirklich noch Geräuschen zu, ohne sich ihnen wieder hektisch zu entziehen? Es ist ja aber so, dass man dieser heutzutage doch sehr lauten Welt, voller Klängen und Lärm entfliehen kann, indem man beispielsweise Hörspielen lauscht. In Hörspielen kann man sich und seine Umwelt vergessen und hinter sich lassen. Die Wirkung kommt der einer Meditation gleich. Oder man achtet bewusst in alten Filmen auf deren Filmmusik. Sie erzeugen Spannungen und beeinflussen dabei unter anderem das Publikum immens. Wer würde bei einer traurigen Szene schon zum weinen beginnen, wenn dieser nicht eine traurige Sequenz unterlegt wäre?
Genau das ist es, was sich die Regensburger Mortimer auf die Fahnen geschrieben haben. Sie wollen mit ihrer Musik Stimmungen und Atmosphären erschaffen, und somit auch im Hörer Emotionen wecken.

Wenn man so will erzählen Tracks wie „Spindrift“ mit Hilfe von teils unbeschwerten oder beängstigend bedrückenden Sequenzen auch eine eigene Geschichte. Durch den minimalistischen Synthesizereinsatz werden so teils sich immer mehr steigernde Melodien erzeugt. In „Coney Island“ gibt das Schlagzeug den Beat vor und treibt Bass und Synthesizer neben sich her, und Mortimer schaffen es auch hier eine komplett andere Stimmung zu erzeugen. Beim Zuhören entstehen Bilder, Bilder die von fröhlichen, aber manchmal auch von ungeheuer düsteren Momenten erzählen. In einem Hörbuch gibt es ja immer eine Erzählerstimme, diese nimmt bei Mortimer so genommen der Synthesizer ein und Mortimer variiert in seinen Tracks äußerst abwechselnd deren Perspektive und Erzähltempo. Manchmal wechseln die Synthesizer-Melodien schlagartig ihre Richtung und tänzeln dabei entlang der Drum- und Bassline.

Auch „Bambi Beach“ passt perfekt in ihr Songmuster, denn auch hier lauscht man einer eigenen Songgeschichte. Wenn man Mortimer das erste Mal hört, wird es einem vielleicht noch schwer fallen, aber man muss wirklich nur genau zuhören, und irgendwann wird im Ohr quasi ein Hebel umgelegt und man hat die Geschichte direkt vor seinen Augen. Ganz elementar ist zudem die Art und Weise wie Mortimer live musiziert, denn das ist noch wirkliche Livemusik ohne Hilfsmittel. Da macht es auch nicht viel aus, wenn man bei einem Liveauftritt der Regensburger auf einem Stuhl sitzt. Im Gegenteil, das kommt dem Sound auch noch zu Gute. Ein Hörbuch hört man ja auch nicht im Stehen, sondern man macht es sich im Sessel oder auf dem Sofa bequem. Eines der Highlights unter den Tracks von Mortimer ist sicherlich „Polygreen“. Hier vereint sich alles, was Mortimer musikalisch und erzähltechnisch drauf hat! Wenn man wie ich, diese Musik eigentlich zum ersten Mal hört gewinnt man bei ihrem Sound und auch bei „Polygreen“ den Eindruck, dass sich ihre Musik einem von Hand gewebtem Teppich ähnelt. Man hat zunächst einmal unzählige kleine Elemente, die nur als Ganzes ihre volle Wirkung entfalten und zudem schwebt man beim Hören gleichermaßen wie auf einem Teppich, einem Klangteppich eben. Neben Pop-Elementen gibt es bei Mortimer aber auch etliche Shoegazeeinflüsse.

Die Einordnung in ein Genre ist dem Hörer mehr oder weniger selbst überlassen. Die einen meinen, darin Fusion, Jazzfunk und Shoegaze zu hören, andere sehen Mortimer eher im Krautrock.
Es gibt allerdings eine Sparte, in die sich Mortimer auf keinen Fall einordnen lassen möchte: „Chill-Mucke“ wie sie sie selbst nennen. Davon distanzieren sie sich und das auch zu Recht. Mortimer will mit seiner Musik ja eigentlich den Hörer aktiv anregen, denn beim Zuhören soll er nachdenken.
Das gestaltet sich natürlich in einer so schnelllebigen Welt, in der wir leben natürlich äußerst schwierig. Doch wer sich darauf einlässt, wird nicht enttäuscht werden. Die Musik von Mortimer behält dadurch natürlich auch eine gewisse Neutralität, denn die Songs von ihnen kann ein Jugendlicher, genauso hören wie ein kleineres Kind. Und man kann sich als Musiker doch nichts schöneres vorstellen, als dass die Zuhörer beim Hören beginnen zu träumen! Bei all der Schnelllebigkeit, die einen in der Musikbranche umtreibt, besitzt die Musik von Mortimer eine enorm hohe Wertigkeit und es muss einfach gesagt werden: Man kann man froh sein, dass es noch Bands wie Mortimer gibt!

Um Mortimer auf ihrer Homepage zu besuchen, bekommt ihr dafür hier den Link: http://www.mortimertunes.de/

Und um dafür zu sorgen, dass ihre Fangemeinde noch weiter wächst, könnt ihr ihnen hier auf Facebook folgen: http://www.facebook.com/mortimertunes

Zu guter Letzt haben wir nun noch die Bitte euch von Mortimer den Track „Polygreen“ anzuhören und vergesst dabei nicht: denkt nach!